Psychologie

Schlaf verbessern

Die Grundlage für einen guten Tag besteht aus einer erholsamen Nacht. Man wacht ausgeruht auf, räkelt sich und begrüßt energetisch den Morgen. Wer sich oft genug eher müde und schlapp aus den Federn quält und am liebsten die Schlummer-Taste des Weckers ausreizt, wird sich bestimmt schon über die Regeln für einen guten Schlaf informiert haben und von der Notwendigkeit von ausreichend Schlaf, einem ruhigen dunklen Raum, keine Bildschirmarbeit kurz vor dem Schlafen gehen und festen Zeiten für Aufstehen und zu Bett gehen gelesen haben. Es lohnt sich, dies zu berücksichtigen und schlechte Angewohnheiten zu hinterfragen und zu verändern. Das Bett sollte zudem ein gemütlicher kuscheliger Ort sein, worin ich nichts anderes tue als schlafen. Niemals sollte man dauerhaft auf Mittel wie Alkohol zurückgreifen, da sie den Schlaf und die Gesundheit schädigen. Anbei noch ein Tipp:

Kein Wecker und kein Mobiltelefon am Bett: Uhr und Mobiltelefon verführen zur Benutzung und machen wach, da sie fokussierte Aufmerksamkeit verlangen und Grübeln fördern. Wer einen Weckton braucht, um aufzuwachen, kann den Wecker ans andere Ende des Schlafzimmers stellen.

Zu den häufigsten Einschlafstörungen zählt Grübeln. Sorgenvolles Grübeln ist ein Hinweis auf ungelöste Probleme und sollte durchaus ernst genommen werden. Wenn sich hinter akuten Schlafstörungen auch akute Probleme verbergen, werden die Schlafstörungen mit der zielführenden Bearbeitung und zufriedenstellenden Lösung der Probleme auch wieder verschwinden. Man kann zudem einiges tun, um seine Gedanken zu beruhigen. Daher:

Abends aktive Entspannungsübungen praktizieren: Beispielsweise mit Dehnungsübungen, Yoga oder Faszientraining mit einer Rolle. Zuvor ein Spaziergang.

Kurz vor dem zu Bett gehen eine Achtsamkeitsübung praktizieren: Für mich ist dies eine effektive Methode gegen abendliches Grübeln. Wer eine Anleitung sucht, findet sie entweder in meinem Blogartikel Achtsamkeit für Newbies oder der Podcast Episode Achtsamkeit. Es reicht eine Kerze anzuzünden, ein Kaminfeuer hat natürlich eine ungleich stärkere Wirkung, und die Sinne auf den gegenwärtigen Moment zu richten. Alle Gedanken werden gleichmütig begrüßt, wieder los gelassen und weitergeschickt, ohne weitere Aufmerksamkeit auf sie zu verwenden.

Für mich haben sich beide Strategien sowie die Verbannung meines Mobiltelefons aus dem Schlafbereich, das bei mir auch als Wecker dient, als wirkungsvolle Mittel zur Verbesserung meines Schlafes erwiesen.

Gute Nacht!