Psychologie

3 Tipps zur Verhaltensmodifikation

In dem Blogartikel „Dinge geregelt kriegen – Teil 2 – Die 31-Tage-Challenge“ hatte ich mir für Oktober vorgenommen, in meinem Alltag in drei Bereichen meine Routinen ein wenig zu verändern. Heute ist Zeit für eine Zwischenbilanz im Bereich 1 „Ernährung“. Der Fokus liegt in meinem Blog auf Strategien der Verhaltensmodifikation.

Ziel 1: Ernährung. Ich bitte zu beachten, ich schreibe hier keinen Fachartikel über Ernährung, sondern nur einen kleinen subjektiven Erfahrungsbericht. Und auch wenn ich mich ein wenig kritisch über Paleo äußere, so mag ich doch Denkansätze, die alt Hergebrachtes hinterfragen und über den „Tellerrand“ hinausblicken. Erstaunlich finde ich auch, dass die Grundsätze der Paleo-Ernährung nicht völlig unterschiedlich zu denen der veganen Ernährung sind, vielleicht sind dort ja Wirkfaktoren versteckt (viel Gemüse, keine Milchprodukte, keine industriell weit verarbeiteten Lebensmittel und Zusätze etc.). Die aktuelle Erprobung endet klar in der Feststellung: Für mich nicht passend. Bis auf Green Smoothies, die ich liebe und jedem weiterempfehlen möchte. Die sind jetzt allerdings keine spezifische Erfindung der Paleo Küche und bei mir eben auch vegan. Und ich kann und mag auch nicht glauben, dass Anhänger des Sports CrossFit tatsächlich so essen. Ich bekomme regelmäßig nach zwei bis drei Tagen anhaltenden Heißhunger auf Kohlenhydrate. Ich finde es immer wieder lustig, wenn ich einen Bericht von CrossFit-Sportlern sehe, deren Küche ob der ganzen Behälter mit Fischölkapseln und Proteinpulver eher an ein Chemielabor erinnert. Einige Strategien werde ich jedoch definitiv beibehalten, weil sie mein Wohlbefinden nachhaltig verbessert haben. Und ich habe mich gewundert, wie vielen Produkten beispielsweise Zucker zugesetzt wird. Ich gehe deutlich aufmerksamer durch den Supermarkt. Aber jetzt das Wichtige:

3 Tipps für die Verhaltensmodifikation

1. Flexibilität: Prinzipiell ist es eine gute Übung, einfach Mal aus Gewohntem auszubrechen und spielerisch Neues auszuprobieren, ganz gleich ob es beibehalten wird oder nicht. Es macht uns achtsamer für die Dinge die uns gut tun und die Dinge, die vielleicht nur schlechte Angewohnheiten sind.

2. Kontinuität: Es lohnt sich, bei einer neuen Verhaltensweise konsequent am Ball zu bleiben. Am besten zusammen mit anderen oder man nimmt an einer Challenge im Web teil. Du kannst erst davon ausgehen, dass du eine Routine etabliert hast, wenn du mehrere Wochen trainiert hast und du beim Auslassen des neuen Verhaltens anfängst es zu vermissen. Wichtig ist zu beachten, dass du irgendwie Protokoll führst, damit du die Erfolge nachvollziehen kannst. Wenn du dazu nicht bereit bist prüfe, ob dir das Verhaltensziel überhaupt wichtig genug ist.

3. Verstärkung: Würdige das, was du erreicht hast. Berichte anderen davon oder schreibe dir auf, wie sich dein Befinden geändert hat. Stolz ist kein unnötiges Gefühl, es hilft, Erfolge angemessen zu feiern.